Ich hatte einen Traum,mit dem Pferd durch die ägyptische Wüste.Nahezu alle Menschen um mich herum haben mich für verrückt erklärt,mit Ausnahme meiner Kinder. In Ägypten angekommen machte ich mich auf die Suche nach einem Stall und Guide und bin nach Tunis Village gekommen.Einem sehr kleinen Dorf am Rande der Wüste.Mohamed mein Guide strahlte die Ruhe aus,welche mich von Beginn an faszinierte,Rayan mein wunderschöner Hengst,ich habe mich sofort verliebt.Je tiefer wir in die Wüste kommen,um so verbundener fühlte ich mich.Ich spürte hier gehöre ich hin.Wir machen Feuer auf unserem vorher gesammelten Holz und kochen Tee.Dieses Eins sein mit Mutter Erde diese unendliche Stille tut der Seele so gut.Kurz bevor es dunkel wird treffen wir in Mitten von Nirgendwo auf die ersten Beduinen und werden so herzlich empfangen das es mich zu Tränen rührt.In Wirte können wir nicht kommunizieren doch manchmal Bedarf es keiner Worte,manchmal reichen kleine Gesten,Blicke die mehr ausdrücken als jedes Wort. Ich sitze am Feuer mitten in einer Familie,es wurde gelacht,getanzt gesungen und ich frage mich wann war ich zum letzten Mal so glücklich.Wissen die Menschen da draußen in ihrem Alltag eigentlich wie unfassbar schön unsere Erde ist?Ich frage Mohamed, ob es viele Touristen in ihrem Dorf gibt.Er fängt so herzlich an zu lachen,dass ich nicht anders kann als mit zu lachen.Nein versichert er mir.Nur Einheimische aus den Städten kommen ins Dorf.In diesem Augenblick wird mir mehr als Bewusst wie Einzigartig es ist wie gesegnet ich bin hier sein zu dürfen.Ob er sich wünscht,dass mehr Touristen in sein Dorf kommen,frage ich Mohamed.Menschen wie du war seine Antwort würde er sich wünschen,um der Welt da draußen zu zeigen,dass sein Land sicher ist und die Menschen sich nichts sehnlicher wünschen, als in Frieden und Einklang mit allen zu leben. Wir verbringen viele Nächte am Feuer, ich lerne immer mehr über das Leben in der Wüste und auch in Ägypten kennen.Ich lerne wie gut es tut zu endschleunigen und wie wenig man braucht,um glücklich zu sein.Ich lerne auch,dass der Islam eine friedliche Religion ist und hilft mir mit einigen Vorurteilen abzuschließen. An einen unserer Abende am Feuer,fragt Mohamed mich,ob ich nie Zweifel hatte oder gar Angst mit einem Fremden in die Wüste zu gehen?In ein fremdes Land ist ja ok,das machen ha viele Europäer,sagt er,aber das hier ist ja etwas anderes. Nein war meine direkte Antwort und wenn er wissen möchte wieso,dann habe ich darauf keine Antwort für ihn.Mohamed schaut lange schweigend ins Feuer,bis ein lächeln über sein Gesicht gleitet und er sagt,dass er such sehr freut mich begleiten zu dürfen und zum ersten Mak erzählt er mir von seiner Familie seinen 4 Kindern,seiner Frau und seinem Leben.Ich bin tief berührt. Am nächsten Tag ziehen wir weiter,heute ist.es ungewöhnlich heiss und wir entschließen uns,an einer Höhle zu stoppen,um uns und den Pferden eine Pause zu gönnen.Im Schatten der Höhle schlafe ich ein etwas unruhig,ich fühlte mich beobachtet und möchte es Mohamed sagen,doch der schläft tief und fest.Ich gehe hinaus und setzte mich zu den Pferden,schließe die Augen und horche tief in mich hinein.Aks ich meine Augen öffne,sitzt er da direkt vor mir und schaut mir in die Augen Ruhig und entspannt,nicht ängstlich oder gar panisch.Er sitzt einfach da und wir schauen uns an,ein Wüstenfuchs so unfassbar schön,ich traue mich kaum zu atmen.Ich weiß nicht wie lange wir so verharrten,doch plötzlich steht er auf schaut mich ein letztes Mal an und ich meine ein Lächeln zu erkennen bevor er sich umdreht und langsam in der Ferne verschwindet.Als Mohmed aufwacht ,erzähle ich ihm was geschehen ist und ich kann in seinen Augen eine tiefe Dankbarkeit sehen.Du bist ein Wüstenkind sagt er und lächelt.Das ist jetzt 6 Jahre her mittlerweile habe ich mein eigenes kleines Haus in Mohameds Dorf und Rayan ist mein treuer Begleiter auf meinen Ritten durch die Wüste.Mit Mogamed und seiner Familie verbindet mich eine tiefe unbezahlbare Freundschaft.Ich habe erkannt,dass ich die Seele bin die hinter all meinen Gedanken duldsam ruht.Ich habe mir erlaubt mein Glück zu finden und ich werde eines nie vergessen,dass ich jederzeit nach Hause in die Wüste kann,um mich geborgen zu fühlen.